Suizidrate bei Japans Jugendlichen auf 30-Jahres-Hoch

Tokio
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Während die Suizidrate in Japan insgesamt zurückging, nahmen sich mehr Jugendliche unter 18 Jahren das Leben.

Die Suizidrate unter japanischen Jugendlichen hat ein trauriges Hoch erreicht. Im Vorjahr nahmen sich 250 Jugendliche unter 18 Jahren das Leben. 1986 überschritt man in dem Land das bisher letzte Mal diesen Wert. "Die Suizidraten bleiben hoch, das ist alarmierend und darum müssen wir uns kümmern", hieß es dazu aus dem japanischen Bildungsministerium. Es sei jedoch schwierig herauszufinden, was der Grund für diesen Anstieg sei.

Auch bei den 250 Fällen weiß man nur bei einem kleinen Teil über die Ursuchen für den Suizid Bescheid. Das Ministerium teilte mit, dass die Jugendlichen von Zukunftsängsten und Familienproblemen geplagt oder Mobbing ausgesetzt waren. Insgesamt ging die Suizidrate in Japan im Vorjahr zurück.

Hilfe bei Suizidgefahr

Wer Selbstmordgedanken hat, sollte sich an vertraute Menschen wenden. Oft hilft bereits das Sprechen über die Gedanken dabei, sie zumindest vorübergehend auszuräumen. Wer für weitere Hilfsangebote offen ist, kann sich an die Telefonseelsorge wenden: Sie bietet schnelle erste Hilfe an und vermittelt Ärzte, Beratungsstellen oder Kliniken.

Wenn Sie oder eine Ihnen nahestehende Person von Depressionen betroffen sind, wenden Sie sich bitte an die Telefon-Seelsorge unter der Nummer: 142.

[http://www.suizid-praevention.gv.at%3c/a%3e%3c/p]www.suizid-praevention.gv.at

(Reuters)

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