30-Jähriger ersticht Sozialarbeiter in Berlin

Mutmaßlicher Täter ging in Einrichtung für psychisch kranke Straftäter auf Betreuer los. Polizei konnte Verdächtigen nach Großeinsatz festnehmen.

In Berlin hat ein 30-jähriger Mann in einer Einrichtung für psychisch kranke Straftäter seinen Betreuer niedergestochen. Das Opfer, ein 39-jähriger Sozialarbeiter, starb. Das berichtet die "Frankfurter Allgemeine Zeitung". Nach der Tat flüchtete der 30-Jährige. Die Polizei rückte mit einem Großaufgebot an und durchsuchte die Gegend in Berlin-Wedding. In den Straßen waren schwer bewaffnete Beamte von Sondereinheiten zu sehen. Nach einigen Stunden konnte sie schließlich den Flüchtigen fassen.

Die "Berliner Morgenpost" berichtete, dass der mutmaßliche Täter bis 2016 im Maßregelvollzug untergebracht gewesen sei. Später wurde er auf Bewährung entlassen. Er musste sich aber weiterhin regelmäßig in der Einrichtung melden, in der er jetzt auf den Betreuer losgegangen ist.

(red.)

Lesen Sie mehr zu diesen Themen:


Dieser Browser wird nicht mehr unterstützt
Bitte wechseln Sie zu einem unterstützten Browser wie Chrome, Firefox, Safari oder Edge.