Die Ermittler fanden die Drogen im Wert von rund sechs Millionen Euro in einem Frachtschiff aus Ecuador. Ein 38-jähriger Tatverdächtiger wurde festgenommen.
Ermittler haben am Hamburger Hafen erneut rund 100 Kilogramm Kokain beschlagnahmt. Das Rauschgift war in Bananenkisten auf einem aus Ecuador kommenden Frachtschiff versteckt, wie das Landeskriminalamt (LKA) Baden-Württemberg und der Zoll in Stuttgart am Freitag mitteilten. Das Kokain hat demnach einen Marktwert von etwa sechs Millionen Euro.
Weitere Lieferungen der international agierenden Täter sollten offenkundig folgen. Ein 38-jähriger Tatverdächtiger wurde vor gut zwei Wochen festgenommen, als er im Begriff war, das Kokain zu übernehmen. Außerdem gab es Durchsuchungen im Raum Bonn und Hamburg am Wohnsitz und an der Arbeitsstelle des Festgenommenen. Dabei wurden Beweismittel wie Mobiltelefone, ein Notebook und schriftliche Unterlagen beschlagnahmt.
Die Ermittlungen laufen bereits seit April und konzentrieren sich den Angaben zufolge jetzt auf die Identifizierung von Mittätern und Hinterleuten sowie auf den Bestimmungsort des Kokains. Zuletzt waren den Behörden in Hamburg mehrfach große Kokainsendungen in die Hände gefallen.
(APA/AFP)