Drei norwegische Parlamentarier haben die 16-jährige schwedische Umweltaktivistin Greta Thunberg für den Friedensnobelpreis vorgeschlagen.
Die 16-jährige schwedische Umweltaktivistin Greta Thunberg ist für den Friedensnobelpreis nominiert. Drei norwegische Parlamentarier haben sie vorgeschlagen, wie nationale Medien berichten. Der Klimawandel verursache weltweit Krieg und Konflikte, argumentieren die Abgeordneten. Thunbergs riesige Bewegung für Klimaschutz sei ein sehr wichtiger Beitrag zum Frieden. Die Aktivistin bedankte sich für die Nominierung bereits auf Twitter.
Vorschläge für den Friedensnobelpreis können nationale Parlamente oder Regierungen machen, aber auch internationalen Gerichte, Professoren und Leiter von Friedensforschungsinstituten. Das Nobelpreis-Komitee gibt vorab keine Informationen über die Nominierten bekannt. Gemäß den Statuen dürfen bis zu drei Preisträger ausgewählt werden.
Bereits 2007 ging der Friedensnobelpreis an einen bekannten Klimaaktivisten: Der frühere US-Vizepräsidenten Al Gore wurde gemeinsam mit dem Uno-Klimarat ausgezeichnet. 2014 wurde der Friedensnobelpreis an die 17-jährige Kinderrechtsaktivistin Malala Yousafzai aus Pakistan vergeben. Yousafzai ist bis heute die mit Abstand jüngste Person, die einen Nobelpreis erhalten hat.
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(Red.)