Papst spendete 450.000 Euro für Migranten

APA/AFP/TIZIANA FABI
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Aus dem "Peterspfennig", einem Fonds des Papstes, geht Geld an die vielen Menschen, die an der Grenze zu den USA stranden.

Papst Franziskus hat sich am Wochenende besorgt über die Lage von Flüchtlingen und Migranten in verschiedenen Teilen der Welt geäußert. Für mittelamerikanische Migranten an der Grenze zu den USA spendete er umgerechnet rund 450.000 Euro.

Das Geld werde 27 Projekten in Mexiko zugutekommen, in denen Menschen aus ganz Mittelamerika versorgt würden, teilte das vatikanische Amt für den Peterspfennig am Wochenende mit. Demnach strandeten allein 2018 rund 75.000 Menschen in Mexiko, ohne ihr Ziel, die USA, zu erreichen. Tausende von ihnen würden von katholischen Einrichtungen mit Unterkunft, Essen und Kleidung versorgt.

Der "Peterspfennig" ist ein Fonds des Papstes. Er besteht aus finanziellen Zuwendungen der Katholiken für die Arbeit des Papstes.

In einer Rede auf dem Petersplatz zeigte sich Franziskus am Sonntag besorgt über die "sehr ernste" Notlage der Flüchtlinge in libyschen Internierungslagern. Er forderte, sie rasch freizulassen. Libyen entwickelte sich im Chaos nach dem Sturz von Langzeitherrscher Muammar al-Gaddafi im Jahr 2011 zu einem der wichtigsten Transitländer für Migranten, die über das Mittelmeer nach Europa gelangen wollen.

(APA/dpa)

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