Franzose überquerte in Tonne den Atlantik

Jean-Jacques Savin in seiner Tonne, die er vor der Überfahrt im November 2018 präsentierte.
Jean-Jacques Savin in seiner Tonne, die er vor der Überfahrt im November 2018 präsentierte.APA/AFP/GEORGES GOBET
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Ein 72-Jähriger trieb 122 Tage auf dem offenen Meer - einen Monat länger als geplant. Er lebte dabei auf sechs Quadratmetern in seiner umgebauten Tonne.

Ein 72-jähriger Franzose hat den Atlantik in einer Art Tonne durchquert - angetrieben nur durch Strömung und Wind. "Die Überfahrt war ein Erfolg", teilte Jean-Jacques Savin am Wochenende per Email mit. Für sein Abenteuer brauchte der frühere Fallschirmjäger nach eigenen Angaben 122 Tage und neun Stunden. "Die Überfahrt ist beendet - danke an alle", schrieb er an seine Fans.

"Ich habe den Längengrad zur Karibik überquert", schrieb Savin weiter. Nun suche er ein Mittel, sich mit seiner Tonne in einen Hafen schleppen zu lassen. "Derzeit treibe ich Richtung Florida."

Monatelang alleine in der treibenden Wohn-Tonne

Seine orangefarbene Tonne hatte sich Savin in einer französischen Werft eigens für die Überfahrt anfertigen lassen. Sie ist knapp drei Meter lang und 2,10 Meter breit. Am meisten genoss Savin auf seinen sechs Quadratmetern die "wunderbaren" Sonnenauf- und -untergänge über dem Meer, wie er von unterwegs schrieb.

Savin war am 26. Dezember von der spanischen Kanaren-Insel El Hierro in Richtung Karibik in See gestochen. Auf sein Abenteuer hatte er sich monatelang vorbereitet. Ursprünglich sollte die Überquerung drei Monate dauern, doch die Passatwinde machten ihm einen Strich durch die Rechnung. Zwischendurch war er Stürmen ausgesetzt und kollidierte beinahe mit einem Frachtschiff.

(APA/AFP)

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