Die Evolution der Schultasche: Vom Ranzen zum Rucksack

Eine Frage der Generation: die Schultasche im Spiegel der Zeit
Eine Frage der Generation: die Schultasche im Spiegel der Zeit(c) Heinz-Jürgen Göttert / picturedesk.com
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Die Schultasche ist ein Spiegel der Zeit und der Verhältnisse. Inspiriert vom Tornister der Soldaten wird sie immer noch meist auf dem Rücken getragen - und ist oft zu schwer.

Wer morgen in der Früh irgendwo im Osten des Landes unterwegs ist, wird sie nach neun Wochen Ferien wieder sehen: die Jugendlichen, die lässig ihren Rucksack über eine Schulter geworfen haben. Die Jüngeren mit ihren Schultaschen voller bunter Bildchen. Und die Taferlklassler, die ob des Gewichts auf ihrem Rücken manchmal hintenüberzukippen drohen.

Man könnte meinen, dass das in Zukunft vielleicht etwas anders aussehen wird. Mit dem Ausbau der ganztägigen Schulen soll eigentlich mehr und mehr in der Schule gelernt und geübt werden, statt Bücher und Hefte für die Hausübung nach Hause zu schleppen. Die Idealvorstellung, die da von Bildungspolitikerinnen immer wieder formuliert wird, ist: das Kind ohne Schultasche nach Hause zu schicken. Dorthin ist es freilich noch ein langer Weg, und es gibt Zweifel, ob sich das auch an ganztägigen Schulen je wirklich erfüllt.

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