Aus Hilton-Hotel in Innsbruck soll "Tirol Haus" werden

Landeshauptmann Platter (ÖVP) und Innsbrucks Bürgermeisterin Oppitz-Plörer (FI) stellten Weichen für "großes Immobilienpaket".

Aus dem Hilton Hotel in der Nähe des Innsbrucker Landhauses soll ein "Tirol Haus" werden. Am Donnerstag unterzeichneten Tirols Landeshauptmann Günther Platter (ÖVP) und Innsbrucks Bürgermeisterin Christine Oppitz-Plörer (FI) einen sogenannten "Letter of Intent", mit dem die Weichen für ein großes Immobilienpaket gestellt würden, hieß es bei einer gemeinsamen Pressekonferenz.

Das Immobilienpaket, dem ein "Dreiecksgeschäft" zugrunde liege, sieht vor, dass das derzeitige Hotel Hilton in der Salurner Straße vom Land Tirol erworben wird. In weiterer Folge wird das Gebäude für die Räumlichkeiten der Landesbaudirektion sowie Landeseinrichtungen wie Standortagentur Tirol, Tirol Werbung und Agrarmarketing Tirol umgebaut. "Das neue Tirol-Haus soll auch nach außen eine deutlich sichtbare 'landmark' darstellen. Das Hilton-Gebäude wird dafür modern adaptiert", erklärte Platter. Nun werde eine Machbarkeitsstudie durchgeführt. Bis zum Herbst dieses Jahres sollen alle notwendigen Beschlüsse der Gremien für die Abwicklung des Immobilienpaketes vorliegen und dann die erforderlichen Bau- und raumordnungsrechtlichen Verfahren und der Architektenwettbewerb realisiert werden. Ein Baubeginn ist laut Platter für Beginn des Jahres 2018 vorgesehen.

Derzeit ist die Landesbaudirektion in der Herrengasse angesiedelt. Das frei werdende Gebäude stellt das Land Tirol der Stadt Innsbruck zur Verfügung, um das gemeinsame Projekt "Kongresshaus Neu" zu realisieren. "Das bestehende Veranstaltungszentrum soll umgebaut und um ein Vier-Sterne-Hotel mit rund 130 Zimmern erweitert werden", berichtete der Landeshauptmann.

Oppitz-Plörer nannte die Neuausrichtung des Kongresshauses eine "historische Chance". "Durch den Grundstückstausch werden in der Tiroler Landeshauptstadt neue Impulse für eine zukunftsweisende Stadtentwicklung gesetzt. Durch das Projekt 'Kongresshaus Neu' kann der Ruf unserer Alpenstadt als moderne Kongressstadt weiter ausgebaut werden", meinte sie. (APA)

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