E-Mails im Meeting lesen: 'No-Go'

Wer sich zu benehmen weiß, erhöht seine beruflichen Aufstiegschancen.

Multitasking ist aus der modernen Arbeitswelt nicht mehr wegzudenken, doch die Bearbeitung des E-Mail-Postfachs während Meetings sorgt in österreichischen Unternehmen immer wieder für Diskussionen.

In der aktuellen Arbeitsmarktstudie im Auftrag des Personaldienstleisters Robert Half geben zwei Drittel (69 %) der befragten HR-Manager in Österreich an, dass Kollegen in Besprechungen häufig oder sehr häufig E-Mails lesen und beantworten. Doch für gerade einmal elf Prozent ist dieses Verhalten akzeptabel.

32 % der befragten Personalmanager empfinden das Lesen und Bearbeiten von elektronischer Post während Sitzungen hingegen als störend und fordern, Smartphones und Tablets aus den Konferenzräumen zu verbannen.

Für die Hälfte (49 %) der HR-Manager ist es akzeptabel, dass sich Kollegen während Meetings um E-Mails kümmern, sofern es sich um wichtige Anfragen handelt. Eine Minderheit von acht Prozent der Befragten sieht dann kein Problem, wenn der Kollege zum Beantworten seiner E-Mails den Raum verlässt.

Hier ein paar Tipps zu gutem Business Benehmen, nicht von Thomas Schäfer-Elmayer, sondern von Robert Szvetecz von Robert Half:

  • multitasking kein permanentes Muss. Bei Gesprächen im Internet zu surfen ist unhöflich und schwächt Ihre Aufmerksamkeit.

  • Fokus auf das Wesentliche. Telefoniert und gemailt kann in den Pausen werden.

  • Richtig auswählen. Nicht immer ist das E-Mail der sinnvollste Weg. Suchen Sie manchmal das direkte Gespräch und überlegen Sie welches Kommunikationsmittel am besten geeignet ist.

  • kurze Mailbox-Nachricht. Wenn der gewünschte Gesprächspartner nicht erreichbar ist hinterlassen Sie ihm eine kurze, prägnante Nachricht.


Wie immer gilt, seien Sie höflich und schenken Sie ihrem Gegenüber Ihre ungeteilte Aufmerksamkeit. Das gilt nicht nur für den Alltag zu Hause sondern auch für Ihr Geschäftsleben.

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