Übernahme von Scout24 durch Finanzinvestoren scheitert

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Mindestannahmeschwelle von 50 Prozent nicht geschafft

Die von Finanzinvestoren geplante Übernahme des Onlinemarktplatz-Betreibers Scout24 ist geplatzt. Die Mindestannahmeschwelle von 50 Prozent plus einer Aktie wurde nicht erreicht, wie die von den Private-Equity-Häusern Hellmann & Friedman und Blackstone beauftragte Gesellschaft Pulver BidCo am Dienstag in München mitteilte. Zu Ablauf der Annahmefrist des Angebots am 9. Mai entsprach die Summe nur rund 42,8 Prozent aller Scout24 Aktien. Damit wurde die Schwelle verfehlt.

Der Aktienkurs des börsennotierten Unternehmens brach am Dienstag nach der Bekanntgabe des gescheiterten Übernahmeversuchs zeitweise um mehr als sieben Prozent ein. Zuvor hatte sich das Papier seit der Bekanntgabe des Angebots im Februar in der Nähe des Gebotspreises gehalten, der Mitte Februar auf 46 Euro pro Aktie nachgebessert wurde.

Scout24 betreibt mehrere Internetportale, darunter AutoScout24 und ImmobilienScout24. Der Finanzinvestor Hellman & Friedman hatten das Unternehmen selbst erst vor drei Jahren an die Börse gebracht.

(APA/dpa)

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