Warimpex dank Hotel-Verkauf mit Gewinnsprung und mehr Eigenkapital

Umsätze geringer, Osteuropa mit Kernmarkt Polen und Russland bleiben im Fokus.

Der börsennotierte Hotel- und Büroimmobilienentwickler Warimpex hat im ersten Halbjahr vom Verkauf von acht Hotelbeteiligungen, rund der Hälfte seines Immobilienportfolios, profitiert und einen Gewinn von 33,5 Mio. Euro ausgewiesen. Der Verkauf von Immobilien im Wert von 180 Mio. Euro habe 21,4 Mio. Euro zum Gewinn beigetragen, teilte das Unternehmen am Mittwoch mit.

Der Gewinn ohne diesen Deal lag damit auf dem gleichen Niveau wie in der Vorjahresperiode (damals 12,3 Mio. Euro). Abgesehen vom Gewinnsprung brachte der Verkauf auch die Möglichkeit, Anleihen und Kredite zu tilgen. Die Eigenkapitalquote stieg von 9 auf 30 Prozent.

Hotelinvestitionen in Osteuropa

Warimpex-Chef Franz Jurkowitsch geht davon aus, dass Investitionen in Hotels in Osteuropa wieder an Attraktivität zugelegt haben. "Unsere Zukunft sehen wir weiterhin bei Hotel- und Büroentwicklungsprojekten in CEE und Russland", heißt es im Ausblick des Unternehmens. Polen werde ein Kernmarkt bleiben, "darüber hinaus prüfen wir derzeit Optionen für neue Developments". Nach dem Abschluss der Airportcity in St. Petersburg entwickelt Warimpex derzeit vier Projekte in Lodz, Krakau und Budapest.

Die Umsatzerlöse von Warimpex sind im ersten Halbjahr um fünf Prozent auf 27,5 Mio. Euro gesunken, vor allem weil nach dem Verkauf von Objekten die Hotelumsätze deutlich gefallen sind. Der operative Gewinn (EBIT) vervierfachte sich von 10,2 auf 43,4 Mio. Euro. Der Gewinn vor Steuern und Abschreibungen (EBITDA) erhöhte sich aufgrund von Verkaufsgewinnen von 6,3 Mio. Euro auf 29,5 Mio. Euro. (APA)

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