Schimmelsporen können Allergien und Atemwegserkrankungen auslösen. Besonders Babys und Kinder reagieren sehr empfindlich. Hier einige Tipps zur Schimmelvorsorge.
Manchmal bildet sich ein grün-schwarzer Fleck frei sichtbar an Wänden und Zimmerdecken. Er kommt meist erst zum Vorschein, wenn der Schrank verstellt oder die Tapete entfernt wird. Mit Schimmelbefall in der Wohnung hat laut einer aktuellen Online-Umfrage von immowelt.at jeder vierte Österreicher (25 Prozent) zu tun. Leben Kinder mit im Haushalt, tritt der gefährliche Schimmelpilz noch häufiger auf - dann ist sogar mehr als jede dritte Wohnung (35 Prozent) betroffen.
Schimmel fühlt sich generell dort wohl, wo eine hohe Luftfeuchtigkeit herrscht und unzureichend gelüftet wird. Besonders erschreckend: 59 Prozent der betroffenen Eltern glauben, dass die Schimmelsporen keinen Einfluss auf die Gesundheit ihrer Kinder haben. Ein Irrglaube, denn Schimmelsporen können Allergien und Atemwegserkrankungen auslösen. Besonders Babys und Kinder reagieren sehr empfindlich, da ihr Immunsystem solchen Belastungen noch nicht gewachsen ist. Dadurch können sich schon im jungen Alter chronische Erkrankungen wie Asthma entwickeln.
Wie sollten Mieter vorgehen, wenn sie Schimmel in der Wohnung entdecken? Hier einige Tipps:
- Regelmäßiges Stoßlüften der Wohnung für etwa fünf bis zehn Minuten. Nach dem Duschen oder Kochen umgehend lüften.
- In Badezimmern ohne Fenster kann ein Luftentfeuchtungsgerät für Abhilfe sorgen.
- Keine Möbel oder Vorhänge vor den Heizkörper stellen.
- Schränke nicht zu nah an die Wände stellen.
- Mieter sollten Schimmelschäden mit Fotos genau dokumentieren, damit sie diese später belegen können, falls es zu einem Streit mit dem Vermieter kommen sollte.