Burgenland: Künftig SPÖ-Bürgermeisterin in Neusiedl am See

Elisabeth Böhm setzt sich gegen den ÖVP-Kandidaten Thomas Halbritter durch.

In Neusiedl am See hat die SPÖ am Sonntag bei der Bürgermeister-Stichwahl Platz Eins vor der ÖVP geschafft. Neue Stadchefin wird Elisabeth Böhm, die 53,8 Prozent der Stimmen für sich verbuchen konnte. ÖVP-Kandidat Thomas Halbritter unterlag mit 46,2 Prozent. Der Volkspartei ging damit am Stichwahl-Sonntag auch in der zweiten Bezirkshauptstadt das Bürgermeister-Amt verloren.

Am 1. Oktober war Halbritter mit 43,06 Prozent noch als Erster durchs Ziel gegangen und hatte sich ebenso wie Böhm, die 40,13 Prozent erhielt, den Einzug in die Stichwahl gesichert. Für den FPÖ-Kandidaten Herbert Denk stimmten vor vier Wochen 5,34 Prozent. Alexandra Fischbach (Grüne) erhielt 8,86 Prozent, die NEOS erreichten mit ihrem Kandidat Thomas Aufmesser 1,88 Prozent. Für Werner Escher von der Bürgerliste Neusiedl stimmten 0,72 Prozent.

Unabhängige setzen sich in Jennersdorf durch

In Jennersdorf, der südlichsten Bezirkshauptstadt des Burgenlandes, stellt künftig die Unabhängige Bürgerliste Jennersdorf (JES) den Bürgermeister. Mit ihrem Spitzenkandidat Reinhard Deutsch, der in der Stichwahl am Sonntag 53,2 Prozent erhielt, siegte die JES in der traditionellen ÖVP-Hochburg. Der ÖVP-Kandidat und amtierende Stadtchef Benhard Hirczy landete mit 46,8 Prozent auf Platz zwei.

Im ersten Wahldurchgang am 1. Oktober hatten 41,38 Prozent der Jennersdorfer Hirczy ihre Stimme gegeben. Reinhard Deutsch hatte 25,97 Prozent erreicht und mit dem Stichwahleinzug für eine Überraschung gesorgt. Insgesamt hatten vor vier Wochen fünf Gruppierungen einen Kandidaten ins Rennen um den Bürgermeisterposten geschickt. Die SPÖ kam mit Johann Deutsch auf 10,07 Prozent der Stimmen. Für Franz Schenk, der für die FPÖ antrat, votierten 15,97 Prozent. Robert Necker, der für Die Grünen und Unabhängigen Jennersdorf kandidierte, erreichte damals 6,6 Prozent.

(APA)

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