Das Heer sei derzeit nicht in der Lage, "einen umfangreichen Hilfseinsatz wie jenen nach der Lawinenkatastrophe von Galtür 1999" zu leisten, sagt der Chef des Kommandos Luftunterstützung.
Ein Großteil der 32 Heereshubschrauber ist wegen Personalmangels nicht einsatzfähig, bestätigte ein Ministeriumssprecher am Freitag einen Bericht der "Oberösterreichischen Nachrichten". Brigadier Andreas Putz, Chef des Kommandos Luftunterstützung, war zuvor in den Bericht folgendermaßen zitiert worden: "Einen umfangreichen Hilfseinsatz wie jenen nach der Lawinenkatastrophe von Galtür 1999 könnten wir derzeit nicht leisten."
Laut dem Bundesheersprecher betrifft der Personalmangel Piloten und Techniker. Man habe aber bereits gegengesteuert und die Mittel aufgestockt. Es gebe seit letztem Jahr einen starken Zulauf, aber die Ausbildung gehe nicht von heute auf morgen, so der Sprecher weiter. Als Grund für den Personalmangel gab er fehlende Flugstunden infolge des Sparkurses der vergangenen Jahre an.
Brigadier Putz forderte in dem Zeitungsbericht eine "Mischverwendung". Derzeit würden nämlich vom Kanzleramt während der fünfjährigen Ausbildung von Technikern nur zivile Arbeitsplätze in der Fliegerwerft genehmigt - was mit finanziellen Nachteilen verbunden sei.
>>> Bericht der "Oberösterreichischen Nachrichten"
(APA)