Afrika-Gipfel: Warum Kern nicht kam

SPÖ-Chef Christian Kern
SPÖ-Chef Christian Kern APA/HELMUT FOHRINGER
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Regierungschefs aus 55 Staaten berieten – Kanzler Kern fehlte.

Österreich macht dieser Tage auf dem internationalen Parkett keine gute Figur. Seit Tagen berichten Medien weltweit vom EU/Afrika-Gipfel an der Elfenbeinküste, zu dem 5000 Vertreter aus 55 Ländern kamen – darunter fast alle Regierungschefs.

Sie versuchten nun zwei Tage lang, Lösungsansätze für zentrale Fragen Europas zu finden: Wie können die Flüchtlingsbewegungen aus Afrika eingedämmt werden? Wie kann der Armut entgegengewirkt werden, wie kann Hilfe vor Ort aussehen? Wie kann die EU ihren afrikanischen Partnern dafür wirtschaftliche und finanzielle Zugeständnisse machen? Die deutsche Bundeskanzlerin, Angela Merkel, hat sich in die Diskussion ebenso eifrig eingebracht wie Frankreichs Präsident, Emmanuel Macron. Von Österreichs Bundeskanzler, Christian Kern, gab es keine Stellungnahme. Und das, obwohl die Flüchtlinge seit 2015 in Österreich innenpolitisches Dauerthema sind – nicht zuletzt waren sie auch wahlentscheidend.

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