Nicht alle Diktionen von Matthias Strolz seien auch ihre, sagt seine vermutliche Nachfolgerin Beate Meinl-Reisinger im "Presse"-Interview. Sie will die Finger auf die Wunden der Regierung legen.
Die Presse: Ab wann wussten Sie, dass Matthias Strolz als Parteichef gehen will?
Beate Meinl-Reisinger: Er hat mich ein bisschen früher informiert, sodass ich etwas Zeit hatte, mich vorzubereiten.
Was heißt ein bisschen früher?
Vergangene Woche.
Was hat Sie dazu bewogen, nun für das Amt der Parteivorsitzenden im Juni zu kandidieren?
Die politische Mitte ist in Österreich verlassen und liberale Grundwerte sind sehr wichtig für mich. Deswegen bin ich in die Politik gegangen. Ich spüre eine Verantwortung, da einen Beitrag zu leisten. Ich bin in mich gegangen und habe gespürt, ich kann das, ich will das. Und ich habe es darauf mit meiner Familie besprochen.