Hubert Fuchs: „Körperschaftsteuer auf 20 Prozent senken“

Finanzstaatssekretär Fuchs will das Einkommensteuergesetz „völlig neu aufsetzen“.
Finanzstaatssekretär Fuchs will das Einkommensteuergesetz „völlig neu aufsetzen“.(c) Juerg Christandl / KURIER / picturedesk.com
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Der FPÖ-Finanzstaatssekretär will radikale Reformen im Steuersystem, das er teilweise für „kaputt“ hält. Für Unternehmen plant er umfassende Erleichterungen, die Steuerreform soll größer als 3,5 Mrd. Euro werden.

Die Presse: Sie waren vor Ihrer Zeit als Finanzstaatssekretär Steuerberater. Was hat Sie damals am meisten gestört am Steuersystem?

Hubert Fuchs:
Am meisten geärgert hat mich die Komplexität, vor allem bei der Lohnverrechnung. Das ist ein Punkt, bei dem wir jetzt, neben dem Steuerrecht insgesamt, radikale Änderungen und Vereinfachungen planen.

Das bedeutet konkret was?

Es gibt zum Beispiel komplizierte Reisekostenregelungen, viele Ausnahmebestimmungen, Sonderausgaben oder außergewöhnliche Belastungen. Hier könnte man Abzugsposten, die ohnehin jeder geltend macht, streichen und in den Tarif einarbeiten. Das ist generell das Ziel der Steuerreform: Möglichst viele Ausnahmeregelungen zu streichen und dafür den Steuertarif entsprechend zu senken.

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