AUVA: Krankenhaus-Kooperation in Kärnten muss warten

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Bis Ende August soll es ein AUVA-Gesamtkonzept geben - weswegen eine Beamtin von Gesundheitsministerin Hartinger-Klein (FPÖ) dem Projekt nicht zustimmte.

Die geplante Kooperation von Klinikum Klagenfurt und Unfallkrankenhaus verzögert sich. Ein Beschluss zum Ankauf einer Liegenschaft für ein geplantes Traumazentrum kam am Dienstag in einer Sitzung des Hauptverbandes der Sozialversicherungsträger nicht zustande, weil eine Beamtin in Vertretung von Gesundheitsministerin Beate Hartinger-Klein (FPÖ) nicht zustimmte.

Kritik von SPÖ und ÖVP in Kärnten

Ein Sprecher der Ministerin erklärte, man sei gezwungen, das Projekt "ein paar Tage zurückzuschieben". Bis Ende August soll es ein AUVA-Gesamtkonzept geben, das auch die Traumanetzwerke umfasst. Wenn das Klagenfurter Projekt in dieses Konzept passe, werde man es dann ermöglichen. Landeshauptmann Peter Kaiser (SPÖ) sprach in einer Aussendung von "Blockade" und einem "weiteren Foul an Kärnten".

Auch von der Kärntner ÖVP gab es Kritik an der Ministerin. Markus Malle, Klubobmann im Landtag, sah "Blockade-Politik und meinte: "Polit-Geplänkel auf Kosten der Kärntnerinnen und Kärntner hat hier keinen Platz!"

(APA)

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