Regierung verspricht größeres Plus für kleine Pensionen

APA/GEORG HOCHMUTH
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"Besonders Bezieher von kleinen und mittleren Pensionen sind von der Teuerung stärker betroffen", sagt Bundeskanzler Kurz. Vor allem Bezieher kleinerer Pensionen sollen daher von der Pensionserhöhung profitieren.

Nach der Bekanntgabe des für die Pensionsanpassung relevanten Inflationswertes von rund 2 Prozent für 2019 kündigt die schwarz-blaue Regierung nun ein "kräftiges Plus" bei den kleinen Pensionen an. Diese sollen nicht nur an die Inflation angepasst, sondern darüber hinaus stärker angehoben werden, hieß es gegenüber der APA. Eine entsprechende Punktation dürfte kommende Woche im Ministerrat beschlossen werden.

Die Statistik Austria hat am Freitag den jährlichen Inflationswert für die Erhöhung der Pensionen von 2,1 Prozent veröffentlicht. Ob das FPÖ-geführte Sozialministerium diesen Wert übernimmt, war am Freitag nicht zu eruieren. Nun hieß es, dass kleine Pensionen bei der jährlichen Anpassung mit 1. Jänner 2019 stärker angehoben werden sollen. Details darüber hinaus wurden freilich nicht mitgeteilt, Sozial- und Finanzministerium würden derzeit verschiedene Modelle berechnen.

"Fairness für die österreichischen Pensionisten hat für mich oberste Priorität", erklärte dazu Sozialministerin Beate Hartinger-Klein (FPÖ) in einem Statement. Die ältere Generation habe Enormes geleistet, es sei daher "ein Akt der Gerechtigkeit", dieser mit einer "ordentlichen Pensionserhöhung" Wertschätzung zu zeigen.

Auch Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP) ließ wissen: "Besonders Bezieher von kleinen und mittleren Pensionen sind von der Teuerung stärker betroffen." Vor allem Bezieher kleinerer Pensionen sollen daher von der Pensionserhöhung profitieren. Vizekanzler und FPÖ-Chef Heinz-Christian Strache sieht damit ein freiheitliches Versprechen umgesetzt.

(APA)

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