Causa Birnbacher: Krida-Ermittlungen eingestellt

Dietrich Birnbacher
Dietrich BirnbacherAPA/GERT EGGENBERGER
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Die Vorwürfe sind verjährt. Sie drehten sich um das Geld, das der Steuerberater Dietrich Birnbacher im Zuge des Hypo-Verkaufs an die BayernLB bekommen hatte.

Die Staatsanwaltschaft Klagenfurt hat ihre Ermittlungen gegen den früheren Steuerberater Dietrich Birnbacher wegen betrügerischer Krida eingestellt. Die Vorwürfe seien verjährt, bestätigte Behördensprecher Markus Kitz einen Bericht der "Kronen Zeitung" vom Donnerstag. Es ging bei den Vorwürfen um das Geld, das Birnbacher im Zuge des Hypo-Verkaufs an die BayernLB bekommen hatte.

Birnbacher hatte damals ein Honorar von sechs Millionen Euro erhalten, nur ein Bruchteil davon sei gerechtfertigt gewesen, stellte ein Gericht fest. Der ehemalige Steuerberater und andere wurden verurteilt. Birnbacher zahlte einen Teil des Geldes zurück, den Großteil hatte er aber, etwa in Form von Immobilien, an Familienmitglieder weitergegeben. Wie Kitz sagt, hätte damals im Prozess schon die Anklage ausgedehnt werden müssen, was aber nicht passiert sei. Nun sind die Ermittlungen wegen Verjährung eingestellt worden. Dem Land Kärnten bleibt der Zivilrechtsweg, um die Ansprüche einzuklagen.

(APA)

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