Kurz feiert Maroni-Party mit 1000 Gästen

APA/HANS KLAUS TECHT
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Rechtzeitig zum Start des Advents lud ÖVP-Bundesparteichef Sebastian Kurz zu seiner ersten "Punsch und Maroni"-Vorweihnachtsfeier als Kanzler.

Rechtzeitig zum Start des Advents hat Sebastian Kurz (ÖVP) zu seiner ersten „Punsch und Maroni“-Vorweihnachtsfeier als Kanzler eingeladen. 1000 Gäste folgten am Montagabend der Einladung in den Kursalon Hübner im Wiener Stadtpark. Vor dem Kanzler bildete sich binnen kürzester Zeit eine lange Schlange. „Wer kein Selfie mit dem Kanzler will, kann gerne seitlich vorbeigehen“, meinte eine mit der Organisation betraute Dame. Das wollte aber kaum jemand. 

Kurz bedankte sich bei seiner Rede für die Unterstützung während des vergangenen turbulenten Wahlkampf des Jahres und erbat eine solche weiterhin.

Das Publikum war bunt gemischt. Die Gäste bestanden zu einem Großteil aus Bekannten aus dem Kunst- und Kulturbereich, aus dem Fernsehen - und freilich war auch ein Großteil der Ministerriege unter ihnen.

Kanzler Kurz gemeinsam mit Josef Pröll.
Kanzler Kurz gemeinsam mit Josef Pröll.APA/HANS KLAUS TECHT
Caritas-Präsident Michael Landau
Caritas-Präsident Michael LandauAPA/HANS KLAUS TECHT
APA/HANS KLAUS TECHT
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Ebenso waren enge Freunde des Kanzlers zugegen. Zu den Anwesenden zählten unter anderem: Rene Benko, OMV-Chef Rainer Seele, Ex-Vizekanzler Josef Pröll (ÖVP), Modedesigner Atil Kotoglu, Caritas-Präsident Michael Landau, EAV-Sänger Klaus Eberhartinger, Ex-Skifahrer und ORF-Moderator Armin Assinger und Stefan Aust, früher „Spiegel“-Chef, jetzt „Welt“-Herausgeber.

Das vorweihnachtliche Vernetzungstreffen unter freiem Himmel hatte Kurz bereits in seiner Zeit als Integrationsstaatssekretär aus der Taufe gehoben. Mit den Jahren wuchs die Gästeschar - ebenso wie die Aufgaben der Einladenden, wie der ÖVP-Obmann in einer kurzen Ansprache bei einsetzendem Nieselregen selbst anmerkte. Nach einem "ausgesprochenen ereignisreichen Jahr" danke er allen Wegbegleitern für die Unterstützung und lud dazu ein, auch all jenen Unterstützung zukommen zu lassen, denen es "nicht so gut geht": In Spendenboxen konnte man für ein Caritas-Projekt sowie die Ronald McDonald Kinderhilfe spenden.

Gegenüber der APA betonte der Regierungschef, seine veränderte Rolle habe sich - im Vergleich mit den Vorjahren - auch im Gespräch mit den Gästen bemerkbar gemacht: "Die Verantwortung ist eine größere. Darum ist auch die Themenpalette an Vorschlägen, Ideen, Anregungen eine größere, die an mich herangetragen wird."

Erfreut zeigte sich Kurz darüber, "dass genau dieselben Menschen da sind, die schon vor fünf, sechs, sieben Jahren dabei waren. Es ist ein Kreis von Freunden, Wegbegleitern, Unterstützern, auf die ich zählen und bauen darf." Wie lange sein Abend vor der Ein-Jahres-Pressekonferenz der türkis-blauen Regierung werden sollte, wollte Kurz zwar nicht dezidiert verraten, aber: "Ich brauche nicht allzu viel Schlaf."

Weiter geht es heute, Dienstag: Da steht in der Hofburg eine „Einjahrespressekonferenz“ von Kurz und Strache an.

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