Die Grünen haben wegen eines Postings, in dem Eva Glawischnig als „korrupter Trampel" verunglimpft wurde, geklagt. Am Mittwoch beschäftigt sich der EuGH damit.
Wien. Eva Glawischnig hat die Grünen schon lange in Richtung Novomatic verlassen. Die gegen Glawischnig gerichteten Hasspostings beschäftigen die Grünen allerdings noch immer. Sie kämpfen seither nämlich mit einer Musterklage gegen Facebook. Dabei wird es nun schneller als gedacht zu einem Verhandlungstermin beim Europäischen Gerichtshof (EuGH) kommen. Am Mittwoch wird öffentlich verhandelt.
„Es ist David gegen Goliath", sagt Grünen-Chef Werner Kogler zur „Presse". Der Ausgang des Prozesses sei offen. „Schlechter als jetzt kann die Situation für Betroffene aber ohnehin nicht werden", sagt Kogler und prangert den bisherigen Umgang des riesigen Facebook-Konzerns mit Hasspostings, gegen die sich Einzelpersonen nur schwer wehren könnten, an.