Die FPÖ lädt zum 28. Mal zum politischen Aschermittwoch; in der Jahn-Turnhalle soll es vor allem um die EU-Wahl gehen. Die ÖVP begeht den Tag in Klagenfurt - mit Vitali Klitschko.
Er ist ein Fixtermin im politischen Österreich: das Treffen der Freiheitlichen am Aschermittwoch in der Jahn-Turnhalle in Ried im Innkreis. Und auch die Volkspartei nützt diesen Tag, um Ansprachen zu halten und zu hören. Wie im vergangenen Jahr hat sich die ÖVP dafür Klagenfurt ausgesucht. Bei beiden Regierungsparteien dürfte am 6. März die bevorstehende EU-Wahl im Zentrum der Veranstaltungen stehen.
Bei der FPÖ jährt sich dieser Pflichttermin für Funktionäre bereits zum 28. Mal. EU-Spitzenkandidat und Ehrengast Harald Vilimsky ist als Redner am Abend angekündigt, auch Oberösterreichs Landeshauptmannstellvertreter Manfred Haimbuchner wird sprechen. Hauptperson des Abends (In der Einladung werden "politische Information" angekündigt und angemerkt dass, "die Unterhaltung nicht zu kurz kommen" wird) ist freilich Vizekanzler Heinz-Christian Strache, der wohl auch ein Jahr Regierungsarbeit Revue passieren lassen wird.
ÖVP in Klagenfurt
Mit internationaler Beteiligung wird der politische Aschermittwoch der ÖVP in der Messearena Klagenfurt über die Bühne gehen: Neben Bundeskanzler und ÖVP-Obmann Sebastian Kurz wird der ehemalige Box-Weltmeister und heutige Bürgermeister von Kiew, Vitali Klitschko, erwartet. Auch diese Veranstaltung wird wohl im Zeichen der Europawahl stehen, als Motto wurde "Let's get ready for Europe" gewählt.
Die ÖVP lobt Klitschko als "Vorbild einer ganzen Generation" und "glühenden Verfechter der europäischen Idee". Für seinen Auftritt verlangt er laut Angaben der Partei übrigens keine Gage. Bei der Veranstaltung, die am Mittwoch um 19 Uhr beginnt, werden mehr als 1000 Besucher erwartet. Bereits im Vorjahr hatte beim politischen Aschermittwoch in Klagenfurt Kurz eine Rede gehalten.
(APA)