Max Lercher, neuer Wahlkampfmanager? "Das Gerücht habe ich auch gehört"

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SPOe-PRAeSIDIUM: MATZNETTER / LERCHERAPA/ROLAND SCHLAGER
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Die SPÖ muss sich für den Nationalratswahlkampf rüsten. Der umstrittene Bundesgeschäftsführer Thomas Drozda bleibt im Amt. Doch Teile der Partei wünschen sich seinen Vorgänger zurück.

Max Lercher will zurück in die Bundespolitik: Der Steirer und ehemalige Bundesgeschäftsführer der SPÖ wird bei der kommenden Nationalratswahl als roter Spitzenkandidat der Obersteiermark kandidieren. "Ich bin bereit“, sagt er am Donnerstag in einem Facebook-Video. Damit ist er auf einem sehr aussichtsreichen Platz für ein Nationalratsmandat.

Wäre Lercher aber auch bereit, schon früher in die Spitzenpolitik wieder einzusteigen? Seit Tagen macht das Gerücht die Runde, die Bundespartei könnte Lercher als Wahlkampfmanager engagieren. Hintergrund: Lercher war unter Christian Kern als Bundesgeschäftsführer durchaus beliebt und anerkannt. Als Pamela Rendi-Wagner Parteichefin wurde und Thomas Drozda an Lerchers Stelle engagierte, führte das zu Unmut in der Partei. Nicht nur in der Steiermark. Nun könnte Lercher zumindest bei der Kampagnenausarbeitung eine zentrale Rolle spielen. „Ich habe das Gerücht auch gehört“, sagt Lecrher zur „Presse“. Es sei aber derzeit eben nicht mehr als ein Gerücht. „Es freut mich, wenn ich genannt werde. Ich bin dort, wo die SPÖ mich braucht.“ Es sei aber noch nichts besprochen.

Das bestätigt man auch in der SPÖ-Zentrale: „Das sind Themen, die in den nächsten zwei, drei Wochen besprochen werden.“ Eines sei aber schon sicher: „Drozda ist unumstritten.“ 

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