Regierungsvarianten: Wer mit wem (nicht) kann

Der Weg zu einer neuen Koalition kann verwinkelt ausfallen.
Der Weg zu einer neuen Koalition kann verwinkelt ausfallen.(c) Getty Images (Jorg Greuel)
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Derzeit kann keiner mit keinem, selbst die ÖVP kann mit der FPÖ nicht mehr. Doch so heiß, wie jetzt gekocht wird, wird nach dem 29. September wohl nicht gegessen werden.

Wie wird die Bundesregierung nach dem vorgezogenen Urnengang am 29. September aussehen? Welche Parteien werden in Koalitionsverhandlungen treten? Fragen, die nicht ganz einfach zu beantworten sind. Immerhin: Aktuell wird gerade heiß gekocht - selbst die ÖVP kann mit der FPÖ so gar nicht mehr, scheint es. Ein Überblick, wie es nach der Nationalratswahl weitergehen könnte.

ÖVP-FPÖ

„Mit Herbert Kickl geht es nicht mehr“, sagt die ÖVP. „Ohne Herbert Kickl geht es nicht“, sagte die FPÖ. Somit ginge also Türkis-Blau nicht mehr. Aber das, was jetzt so heiß gekocht wird, wird nach der Wahl dann möglicherweise nicht mehr so heiß gegessen werden. Denn rein rational betrachtet, ist Türkis-Blau noch immer die naheliegendste Regierungsvariante. Diese beiden Parteien sind sich inhaltlich einfach am nächsten – von der Finanzpolitik bis zur Migrationspolitik. Vor allem Zweiteres wird die ÖVP mit keiner anderen Partei so fortführen können wie mit der FPÖ.

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