Darmann: "Drogendealer sollen Zellen mit Zahnbürste putzen"

Gernot Darmann
Gernot Darmann(c) Clemens Fabry, Presse
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Bei Politologin Kathrin Stainer-Hämmerle rufen die Worte des Kärntner FPÖ-Chefs "Erinnerungen an unselige Zeiten hervor". Darmann bestreitet das vehement.

In Kärnten hat es am Sonntag Aufregung um Aussagen des Kärntner FPÖ-Parteiobmannes Gernot Darmann gegeben. Darmann hatte bei einer Pressekonferenz gesagt, Drogendealer "sollten gescheiter die Zellen mit einer Zahnbürste putzen, als weiterhin unsere Kinder auf den Straßen zu vergiften". Politologin Kathrin Stainer-Hämmerle sagte am Sonntag, das rufe "Erinnerungen an unselige Zeiten hervor".

Im Interview mit dem ORF meinte die Politologin, die FPÖ versuche so mit schärferen Tönen, Stammwähler zu mobilisieren. In einer Aussendung meldete sich daraufhin Darmann zu Wort: "Jeder der mich kennt, und das betrifft auch Stainer-Hämmerle, weiß, dass ich mich seit jeher von jeglicher Verharmlosung und Glorifizierung der Zeit des Nationalsozialismus distanziert habe."

"Zu keinem Zeitpunkt" habe er einen Bezug "zur unseligen NS-Vergangenheit" herstellen wollen, es werde "nach der Nazi-Keule gegriffen", um die "kriminellen Machenschaften der Drogendealer" zu verharmlosen.

(APA)

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