Schwarze Landeschefs mit Blauen-Skepsis: Wallner, Stelzer, Mikl-Leitner, Platter, Haslauer und Schützenhöfer (v. l.).

Das Koalitionsdilemma der ÖVP

Mit den Roten kann Sebastian Kurz nicht, mit den Grünen gibt es wenig Gemeinsamkeiten, mit den Pinken geht es sich nicht aus – und mit den Blauen wollen die Landesparteien nicht mehr.

Wien. Zu Wahlkämpfen gehört, dass währenddessen niemand über Koalitionen sprechen möchte, auch wenn man sich insgeheim längst den Kopf darüber zerbricht. Besonders in der ÖVP, wo allen klar ist, dass man sich in einem veritablen Koalitionsdilemma befindet: Man wird die Wahl vermutlich hoch gewinnen, dann aber keinen Partner finden, mit dem man sowohl auf persönlicher Ebene als auch inhaltlich zusammenfindet.

Mit den Grünen gibt es, sofern man überhaupt eine Mehrheit hätte, wenig Gemeinsamkeiten, insbesondere in der Migrationspolitik. Eine Dreierkoalition mit Grünen und Neos wäre noch komplizierter. Und mit Letzteren allein geht es sich ganz einfach nicht aus.

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