Niederösterreich: Warum die Landeshauptfrau auf (junge) Frauen hofft

Bleibt sie es, ist Johanna Mikl-Leitner auch weiterhin die einzige Landeshauptfrau in Österreich. Die ÖVP setzt auf dieses Alleinstellungsmerkmal.
Bleibt sie es, ist Johanna Mikl-Leitner auch weiterhin die einzige Landeshauptfrau in Österreich. Die ÖVP setzt auf dieses Alleinstellungsmerkmal.(c) APA/HELMUT FOHRINGER
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Die ÖVP will noch Unentschlossene überzeugen: Sie setzt auf junge Wählerinnen und Johanna Mikl-Leitners Faktor Frau.

St. Pölten/Wien. Sind Sie eine Frau zwischen 16 und 35, die in der Nähe von Wien wohnt? Dann haben Sie sie vielleicht auch gesehen: Eine Werbeeinschaltung von Johanna Mikl-Leitner auf Facebook. Und damit fallen Sie auch in jene Zielgruppe, die die niederösterreichische Landeshauptfrau derzeit besonders stark erreichen möchte. Denn junge Frauen, vor allem aus dem urbanen Bereich, gelten als eher unentschlossene Wählerinnengruppe.

Grundsätzlich gibt es zwar auch hier bei einigen eine Präferenz für die ÖVP, heißt es in der Partei. Die Letztentscheidung falle aber ganz allgemein in vier von zehn Fällen eine Woche vor der Wahl. Also jetzt.
Auf (junge) Frauen als Zielgruppe zu setzen hat also Sinn, aus mehreren Gründen. Einerseits kann die Volkspartei hier, sofern sie es geschickt macht, etwas aufholen: Bei der vergangenen Landtagswahl im Jahr 2013 wählten laut einer Wählerstromanalyse von Sora und ISA für den ORF Frauen in Niederösterreich überdurchschnittlich stark die Volkspartei, nämlich 58 Prozent.

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