Zehn Anti-Tipps, die selbst die beste Bewerbung zunichte machen. Diese Woche #4: Lieblose Unterlagen.
Bewerbungsunterlagen sind eine schier unerschöpfliche Fehlerquelle. Im besten Fall verwirren die einen Personalchef nur ein bisschen. Im schlechtesten lädt er Sie nie ein (und Sie erfahren nicht warum). Das folgende Skurrilitäten haben eines gemeinsam: Sie sind wirklich passiert.
- Schreiben Sie ins Motivationsschreiben die falsche Firma (kommt besonders gut bei der Konkurrenz)
- Schreiben Sie an die falsche Branche (Sie wollen so gerne bei Mercedes arbeiten, schicken den Text aber an Henkel)
- Schreiben Sie an die falsche Person (am besten an einen anderen bekannten Personalchef)
- Schreiben Sie einen lieblosen Mailtext à la: „Öffnen Sie bitte das Attachment“, sonst nichts.
- Bringen Sie im tabellarischen Lebenslauf die Zeiten durcheinander, sodass sie entweder nicht chronologisch sind oder sich überlappen oder so nicht stimmen können. Werden Sie darauf angesprochen, antworten Sie salopp mit „Ah ja“.
- Verwenden Sie ein Profilfoto, auf dem Sie sich selbst mit einem Weinglas zuprosten und eine rote Nase haben.
- Alternativ zwei Bikiniblondinen im Arm.
- Oder markieren Sie sich auf einem Gruppenfoto mit Pfeil „Das bin ich“.
- Geben Sie sich als Dame leicht bekleidet und stark geschminkt (richtig stark).
- Wenn Sie sich für eine konservative Branche bewerben und Mountainbiker sind, grinsen Sie mit dreckbespritztem Gesicht in die Kamera.
- Voll im Trend: das Selfie mit gespitztem Kussmund. Am besten mit Einblick ins gepimpte Dekolleté.
Ernst gemeint zum Thema Foto: Investieren Sie in einen Profifotografen. Sie bewerben sich für einen Job mit 30.000+ Euro Jahresgehalt aufwärts. Das muss Ihnen die 30 Euro fürs Foto schon wert sein.