Ein neuer Digitalisierungs- und Wachstumsfonds soll mit rund 100 Millionen Euro dotiert werden.
Noch heuer soll der neue Fonds der staatlichen Förderbank aws starten, kündigte ÖVP-Wirtschaftsministerin Margarete Schramböck am Pioneers Festival an. Von den 100 Millionen Euro, mit denen der Fond dotiert wird, stammt die Hälfte von der öffentlichen Hand. Rund 50 Millionen sollen Banken und Stiftungen beisteuern.
In den nächsten drei bis vier Jahren könnten mit dem Fonds weitere 500 Millionen Euro privates Risikokapital mobilisiert werden, erwartet Schramböck. Sie wünscht sich von der Industrie, dass mehr in Start-Ups investiert wird.
Der neu geschaffene Fonds soll sich vor allem an Technologieunternehmen im Bereich Digitalisierung, Hochtechnologie und Life Science beteiligen. Die bestehenden aws-Gründerfonds und der Mittelstandsfonds werden aufgelöst, die aktuellen Firmenbeteiligungen wandern in den neu geschaffenen Fonds.
Der aws-Gründerfonds hat aktuell ein Volumen von knapp 70 Millionen Euro und ist in 31 Start-Ups investiert. Sechs Beteiligungen konne der Fonds bereits gewinnbringend rückverkaufen. Beim aws-Mittelstandsfonds stehen fünf Beteiligungen elf erfolgreichen Exits gegenüber.