Und wieder stellen wir Ihnen hier eine Gründung vor. Dieses Mal: Kibox.
Kibox: Die Idee
Kibox bietet Storage mit Abhol- und Lieferservice für Wien und Teile Niederösterreichs. Der Kunde bestellt die gewünschte Anzahl an Kiboxen und bepackt sie mit den Gegenständen, die er einlagern will. Danach werden die Boxen wieder abgeholt und ins Lager nach Brunn am Gebirge transportiert. Sobald der Kunde seine Box zurück möchte, wird diese an den Ort seiner Wahl gebracht.
Die XS-Kiboxen sind aus stabilem Kunststoff gefertigt und haben ein Fassungsvermögen von 68 Litern. In die Box passen beispielsweise 30 T-Shirts und 10 Hosen, zehn DIN A4-Ordner oder elf Paar Schuhe. Alle Dinge, die nicht hineinpassen, wie zum Beispiel Fahrräder oder Ski, werden als separate Gegenstände eingelagert. Die Abholung ist gratis, die Einlagerung einer Kibox kostet 4,50 Euro pro Monat. Für den Rücktransport wird eine Pauschale von 10 Euro unabhängig von der Anzahl der Kiboxen oder Gegenstände verrechnet.
Seit kurzem gibt es mit Kibox XL auch Vermietung von Lagerfläche auf Quadratmeter-Basis und den Kibox Umzugs-Service.
Das Besondere
Im Vergleich zu klassischen Self-Storage-Anbietern übernimmt Kibox den kompletten Transport und lagert bereits kleinste Mengen ein. Der Kunde braucht nichts weiter zu tun als über die Webpage zu bestellen. Alleinstellungsmerkmale sind außerdem die volle Transparenz der Kosten und die Übersicht der einlagerten Gegenstände. Im Benutzerkonto findet der Kunde sein persönliches Online-Inventar vor. Mit einem Klick können Gegenstände ausgewählt und zur gewünschten Adresse geliefert werden.
Die größte Hürde
Auch Kibox hatte mit den Hürden zu kämpfen, die die meisten jungen Unternehmen haben: Bekanntheit aufbauen, die ersten Kunden gewinnen, Vertrauen schaffen.
Fehler, die die Gründer nicht mehr machen würden
Sie würden sich nicht mehr so stark auf den Business Case versteifen, sondern den Plan finalisieren und früher durchstarten. Die Details kann man ohnehin nicht planen.
Der schönste oder der kurioseste Moment
Der schönste Moment war die erste Kundenanfrage einer Dame, die ihre Fotoalben und Wolle einlagern wollte. Kurios war hingegen der zweite Kunde, der Kiboxen bestellte, obwohl er neben einem Self-Storage-Lager wohnt.
Das nächste Ziel
Das nächste Ziel ist, viele Kunden von der Kibox-Idee zu überzeugen und das Unternehmen eventuell auszubauen. Das Geschäftsmodell ist derzeit ganz klar auf Wien fokussiert, aber die Gründer können sich gut vorstellen, auch in anderen Städten Kibox anzubieten.
Gründungsjahr: 2018
Mitarbeiter: 3
Kontakt
Heinrich-Bablik-Straße 17
A-2345 Brunn am Gebirge
www.kibox.at
Geschäftsführer: Martin Kopf, Martin Wild