Great Place to Work zeichnete am Donnerstag in Athen acht österreichische Unternehmen aus.
In Österreich zählt die Onlineplattform Willhaben zu den Dauersiegern beim Award, den Great Place to Work jährlich an ausgezeichnete Arbeitgeber vergibt. Bereits zum neunten Mal in Folge wurde das Unternehmen heuer von den eigenen Mitarbeitern in der Mitarbeiterbefragung als Great Place to Work beschrieben.
Nun aber schafft es Willhaben erstmals auch in die europäische Bestenliste und landet in der Kategorie Kleine und mittlere Unternehmen (50 bis 500 Mitarbeiter) unter den Top-50. „Mächtig stolz“ auf das Team und über die Nominierung zeigte sich dementsprechend auch Willhaben-CEO Sylvia Dellantonio.
Eine Einordnung gab Doris Palz, Geschäftsführerin von Great Place to Work in Österreich: „Wir erkennen bei allen länderspezifischen Unterschieden in ganz Europa, dass Unternehmen, die wir für ihre vertrauensbildende Arbeitsplatzkultur auszeichnen, eine stärkere Motivation und Bindung der Mitarbeitenden, bessere Chancen auf dem Personalmarkt und größeren wirtschaftlichen Erfolg aufweisen.“
1,6 Mio. Mitarbeiter befragt
Insgesamt nahmen rund 2800 Unternehmen aus 19 europäischen Ländern an dem Benchmarking zur Arbeitgeberqualität teil. Mehr als 1,6 Millionen Beschäftigte wurden dafür ausführlich zur Qualität und Attraktivität ihres Unternehmens als Arbeitgeber befragt. Führungskräfte mussten im Kultur-Audit zudem Fragen zur Qualität, Vielfalt und Nachhaltigkeit der Maßnahmen und Instrumente ihrer Personalarbeit beantworten.
Österreich war bei der Award-Gala, die Donnerstag in Athen stattfand, mit acht Unternehmen vertreten: AbbVie (Österreich-Zentrale in Wien), SAS Institute Software (Wien), Mercedes-Benz Financial Services Austria (Salzburg), Bristol-Myers Squibb (Wien), Smith & Nephew (Schwechat), DHL Express (Guntramsdorf), EY Österreich (Wien) und Willhaben (Wien).
("Die Presse", Print-Ausgabe, 16.06.2018)