Der Beitrag des Aufsichtsrats zum Erfolg

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„Erfolgreich ist ein Aufsichtsrat, wenn er nicht sichtbar ist.“

Mehr und mehr Regulierungen erschweren die Arbeit der Aufsichtsräte. Gemessen werden sie jedoch nicht am Einhalten der Regeln, sondern am Erfolg. Doch wie definiert er sich? Mit dieser Frage beschäftigt sich der diesjährige 9. Österreichische Aufsichtsratstag am 21. Februar im Learning/Library-Center der WU Wien. Referenten sind Monika Kircher (u. a. Mitglied des Aufsichtsrats der Austrian Airlines), Regina Prehofer (Aufsichtsratsvorsitzende Wienerberger), Christine Wenckheim (Aufsichtsratsvorsitzende Ottakringer Getränke), Klaus Buchleitner (Generaldirektor Raiffeisen Holding), Bernhard Gröhs (CEO Deloitte) u. v. a. Organisiert wird die Veranstaltung seit Beginn von den WU-Professoren Susanne Kalss, Institut für Unternehmensrecht, und Werner H. Hoffmann, Institut für Strategisches Management.

Heuer wird das Thema Erfolg und der gesellschaftsrechtliche und betriebswirtschaftliche Beitrag der Aufsichtsräte diskutiert. Aus Hoffmanns Sicht müsse der finanzielle Polster, den sich viele Unternehmen in den vergangenen Jahren schaffen konnten, wohlüberlegt in neue Geschäftsmodelle, Technologien, Produkte und Märkte investiert werden. Nur so könne die Transformation erfolgreich bewältigt werden. Kalss' Erfolgsdefinition ist knapper: Ein Aufsichtsrat sei dann erfolgreich, wenn er nicht sichtbar ist.

("Die Presse", Print-Ausgabe, 26.01.2019)

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