Management & Karriere

Tourismusbranche: Wie man die Jungen im Hotel hält

Die Presse
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Elmar Supper ist Area Manager bei der Austria Trend Gruppe, leitet sechs Hotels in Schönbrunn-Nähe und macht sich Gedanken über den Nachwuchs.

Seine Mutter sah ihn schon als Hoteldirektor, da wollte er noch ganz etwas anderes. „Ich will kochen!“, schmetterte ihr Elmar Supper (44) entgegen, verließ den elterlichen Gasthof im burgenländischen Lockenhaus, ging bei Onkel und Tante in Hartberg in die Lehre und später auf Wanderschaft: Zürserhof, Pörtschacherhof, New York. Bis er genug hatte vom Kochen.

Von Tirol ins Burgenland

Was jetzt? Viele Köche und Kellner kehren an genau dieser Stelle ihrer Branche den Rücken. Und wechseln in andere, die auch Serviceorientierung und Kundennähe zu schätzen wissen. So gehen Hotellerie und Gastronomie ein großer Teil ihrer so sorgfältig ausgebildeten Fachkräfte verloren, „oft schon ein Jahr nach Lehrabschluss“, bedauert Supper. Was seine Branche sät, ernten andere.
Sein Weg verlief anders. Supper kehrte heim, baute mit den Eltern ein Hochzeitscatering auf und streckte nebenbei seine Fühler aus. Hörte von einer Stelle in Bad Tatzmannsdorf, man suchte einen Allrounder für den Einkauf. Die Sache hatte nur einen Haken: Es gab nicht viel zu verdienen.

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