Mehta: „Niemand wagt, das Wagner-Tabu zu beenden“

Die Presse/Clemens Fabry
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Dirigent Zubin Mehta und Nationalratspräsident Wolfgang Sobotka unterhalten sich mit der „Presse“: über einen heimlich Konzerte besuchenden Staatschef, die „blaue Donau“ im US-Gefängnis und den Wert von Kultur. Nur – welcher?

Plötzlich prasselt es auf Italienisch, Riccardo Muti steht da, beglückt, seinen Kollegen zu sehen. Das ist Wien, Alltag im Hotel Imperial. Gleich wird auch „Daniel“ aus Berlin kommen, Barenboim nämlich, um seinen Freund Zubin abzuholen. Einstweilen aber unterhalten sich Zubin Mehta, mit seinem Israel Philharmonic Orchestra nach längerem wieder in Wien, und der Ex-Dirigierstudent und jetzige ÖVP-Politiker Wolfgang Sobotka mit der „Presse“ . . .

Von dessen Büro war die Einladung gekommen – und die Idee, über den Wert von Kunst und Kultur für eine offene Gesellschaft zu sprechen. Welche Kunst, Kultur, Offenheit, fragte die „Presse“ – und werde das Gespräch mit einem Vertreter der ÖVP-FPÖ-Koalition die israelischen Musiker nicht irritieren? Der große Dirigent erzählte aber lieber aufschlussreiche Anekdoten, als über Politik zu reden. Und der musikalisch hochgebildete Politiker plädierte für kulturelle Offenheit – vor allem in Form von klassischer Musik für alle.

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