Filmschauspieler Udo Kier begann seine glänzende Karriere einst in Österreich. Der „Presse“ erzählte er vom Arbeiten mit Lars von Trier, von Schiele auf der Sacher-Toilette und Telefonaten mit seinem Hund Liza Minnelli.
Er hat in knapp 250 Filmen mitgespielt, darunter moderne Klassiker von Fassbinder und Lars von Trier, aber auch Hollywood-Blockbuster und Schundstückerln für die Wühlkiste. Kürzlich glänzte er in Gus Van Sants „Don't Worry“ und in „Downsizing“ an der Seite von Christoph Waltz. Sein Blick und seine markanten Gesichtszüge haben sich vielen eingeprägt, die seinen Namen nicht kennen. Udo Kiers Präsenz wertet jedes Leinwandwerk automatisch auf – und seine bislang ungebrochene Karriere begann 1968 in Österreich. Das /Slash-Filmfestival widmete dem Kinoexzentriker ein Tribute. „Die Presse“ traf ihn anlässlich seines Wien-Besuchs.
Udo Kier: Bei der Eröffnung des /Slash-Filmfestivals waren Sie und Nicolas Cage als Stargäste geladen. Sie kennen sich von früher. Haben Sie ihr Wiedersehen angemessen gefeiert?