Zell am See: Pop-up-Kino im Pfarrsaal

Der Salzburger Regisseur Richard Rossmann („Ski Heil“)
Der Salzburger Regisseur Richard Rossmann („Ski Heil“)Ch. Kellner
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Nach der Premiere im Vorjahr wurde das Film Fest Zell um einen Tag verlängert. Drei Filme sind erstmals in Österreich zu sehen.

Zell am See. Die Räumlichkeiten sind etwas ungewöhnlich – aber das kann vorkommen, wenn ein Filmfestival einmal außerhalb der üblichen Metropolen stattfindet: Weil das Kino in Zell am See dieses Jahr nicht zur Verfügung steht, wird nun der Pfarrsaal der Salzburger Gemeinde ab Donnerstag für vier Tage zum Pop-up-Kino umfunktioniert.

Nach der Premiere im Vorjahr feiert das Film Fest Zell diesen Herbst seine um einen Tag verlängerte Fortsetzung. Insgesamt neun Spielfilme und Dokumentationen stehen dabei auf dem Programm, darunter drei Österreichpremieren. Neben dem Kletterfilm „The Dawn Wall“ (siehe Artikel oben) sind auch der isländische Film „Undir trenu“ und „Königin von Nierndorf“, ein Kinder- und Jugendfilm der Berliner Regisseurin Joya Thome, in Zell am See erstmals in Österreich zu sehen.

Vor jedem Langspielfilm wird einer von insgesamt neun Kurzfilmen junger heimischer Filmschaffender gezeigt, zudem sollen mehrere Bühnengespräche mit Filmschaffenden – unter anderem mit den beiden Salzburgern Marko Doringer („Nägel mit Köpfen“) und Richard Rossmann („Ski Heil – Die zwei Bretter, die die Welt bedeuten“), deren Filme ebenfalls gezeigt werden – Festivalatmosphäre bieten.

An der Kinotechnik soll es übrigens trotz der ungewöhnlichen Location nicht fehlen, sie kommt vom Salzburger Programmkino „Das Kino“. Kiosk und Bar gibt es natürlich auch im Pfarrsaal – Popcorn inklusive. (beba)

("Die Presse", Print-Ausgabe, 03.10.2018)

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