Bis 19. Februar werden 395 Filme zu sehen sein, davon 18 im Wettbewerb. In der Jury sitzen unter anderem Mike Leigh, Charlotte Gainsburg und Jake Gyllenhaal.
Ab Donnerstag, 9. Februar bis Sonntag, 19. Februar steht die deutsche Hauptstadt wieder ganz im Zeichen des Films. Zum Auftakt der diesjährigen Berlinale, der bereits 62. Auflage des internationalen Filmfestivals, wird "Les adieux à la Reine" ("Leb wohl, meine Königin") zu sehen sein. Die französisch-spanischen Koproduktion handelt von den letzten Tagen von Königin Marie-Antoinette zur Zeit der Französischen Revolution.
Leigh: Filme auch aus politischer Sicht bewerten
Insgesamt sind bis zum 19. Februar 395 Filme zu sehen, davon 18 im Wettbewerb. Die bedeutendsten Preise der Berlinale sind der Goldene Bär und die Silbernen Bären. Jury-Präsident ist in diesem Jahr der britische Filmemacher Mike Leigh. Der 68-Jährige über die Bewertungskriterien: "Ich denke, es ist unmöglich für jeden einzelnen von uns in der Jury, irgendeinen Film zu beurteilen ohne jeden einzelnen von ihnen sowohl politisch, sozial und gesellschaftlich als auch aus künstlerischer Sicht zu beurteilen."
Die Filme im Wettbewerb - mit Birgit Minichmayr
Gyllenhaal und Gainsburg in der Jury
In der achtköpfigen Jury sitzen unter anderem auch die französisch-britische Schauspielerin Charlotte Gainsbourg, der französische Regisseur und Drehbuchautor François Ozon sowie US-Schauspieler Jake Gyllenhaal.
Bollywood-Star reist doch zu Berlinale an
Rechtzeitig zum Beginn der Filmfestspiele hat ein weiterer Festival-Star, der Bollywood-Schauspieler Shah Rukh Khan, sein Kommen bestätigt. Zunächst hieß es, dass der indische Mime die Reise nach Deutschland kurzfristig wegen einer Erkältung und Fieber verschoben müsse. Nun sei er soweit genesen und werde es "gerade noch rechtzeitig" zur Premiere am Samstagabend im Friedrichstadtpalast schaffen.
Minichmayr vertritt Österreich in Berlin
Am 16. Februar feiert der neue Film von Regisseur Matthias Glasner, "Gnade", im Rahmen der Berlinale seine Premiere. Das Drama handelt von einem deutschen Paar, dass nach Norwegen auswandert und dort nach einem Verkehrsunfall mit der Schuldfrage konfrontiert wird. Neben Jürgen Vogel spielt die österreichische Mimin Birgit Minichmayr die zweite Hauptrolle.
Bei der 62. Berlinale war eine sanfte Kurskorrektur zu bemerken: Der zuletzt kritisierte Direktor Dieter Kosslick ließ wieder mehr Kunst in den Wettbewerb – und wurde prompt dafür attackiert.
Die Berlinale geht am Sonntag zu Ende. Gute Chancen auf den Goldenen Bären haben deutsche Beiträge wie "Gnade" mit Birgit Minichmayr in der Hauptrolle.