Der ehemalige Innen- und Wissenschaftsminister Caspar Einem (SPÖ) spricht über Dialoge und Konflikte mit seinem Vater, über dessen Haltung in der Waldheim-Affäre, über das (fehlende) „von“ im Namen – und über die blauen Haare seiner Großmutter.
Die Presse: Was hat für Sie Ihren Vater charakterlich am meisten ausgezeichnet?
Caspar Einem: Dass er so unbeirrt seinen Überzeugungen gefolgt ist. Er hatte da nie Angst. Gelegentlich hat er aufs falsche Pferd gesetzt, würde ich sagen. So hat er beim ORF immer für den Generalintendanten geworben, der gerade gegangen war . . .