Interview mit von Einems Sohn

„Angeblich war er sogar stolz auf meine politische Karriere“

Caspar Einem, geboren 1948 in Salzburg, von 1995 bis 1997 Innenminister, danach bis 2000 Wissenschaftsminister.
Caspar Einem, geboren 1948 in Salzburg, von 1995 bis 1997 Innenminister, danach bis 2000 Wissenschaftsminister. (c) Die Presse (Clemens Fabry)
  • Drucken

Der ehemalige Innen- und Wissenschaftsminister Caspar Einem (SPÖ) spricht über Dialoge und Konflikte mit seinem Vater, über dessen Haltung in der Waldheim-Affäre, über das (fehlende) „von“ im Namen – und über die blauen Haare seiner Großmutter.

Die Presse: Was hat für Sie Ihren Vater charakterlich am meisten ausgezeichnet?

Caspar Einem: Dass er so unbeirrt seinen Überzeugungen gefolgt ist. Er hatte da nie Angst. Gelegentlich hat er aufs falsche Pferd gesetzt, würde ich sagen. So hat er beim ORF immer für den Generalintendanten geworben, der gerade gegangen war . . .

Lesen Sie mehr zu diesen Themen:

Mehr erfahren

Angst: nur zu ertragen durch die mit Sorgfalt gewahrte Abfolge der vorgenommenen Handlungen. Stifter-Skulptur, Linz.
Zeichen der Zeit

Siehst du jene Rosen?

Es gibt nichts Unscheinbares und Nebensächliches, alles ist bedrohlich. Von der Urangst, die Erde sei hohl: zum 150. Todestag von Adalbert Stifter.

Dieser Browser wird nicht mehr unterstützt
Bitte wechseln Sie zu einem unterstützten Browser wie Chrome, Firefox, Safari oder Edge.