Musikverein: Wenn Schubert Zähne zeigt

Rudolf Buchbinder.
Rudolf Buchbinder.(c) Teresa Zötl
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Rudolf Buchbinder wieder „appassionato“, doch diesmal in einer aufschlussreichen Haydn-Schubert-Beethoven-Konfrontation.

Wie oft, denkt man, hat Rudolf Buchbinder schon Schuberts erste Serie der „Impromptus“ gespielt? Und gibt es einen, der die „Appassionata“ öfter aufgeführt hat? Doch man wird mit den Meilensteinen des Repertoires niemals „fertig“; der Publikumsliebling bewies das im Musikverein wieder. Ja, noch einmal Schubert op. 90, noch einmal die f-Moll-Sonate – aber in welchem Umfeld . . .

Der frenetisch bejubelte Abend begann mit Haydns F-Dur-Sonate (Hob. XVI/23), also doch gegen übliche Programmiergewohnheiten. Buchbinder hat sämtliche Sonaten des Vaters der Wiener Klassik aufgenommen und betont gern, wie wichtig die Beschäftigung mit dieser vernachlässigten Spezies für sein Beethoven-Verständnis war.

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