Staatsoper: Wagners mutig-spontane Gestalter

Harmonische Nornen: Fiona Jopson, Monika Bohinec und Ulrike Helzel spinnen den Schicksalsfaden in der „Götterdämmerung“.
Harmonische Nornen: Fiona Jopson, Monika Bohinec und Ulrike Helzel spinnen den Schicksalsfaden in der „Götterdämmerung“.(c) Staatsoper/Pöhn
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Der Dirigent Axel Kober eroberte im „Nibelungen“-Viersprung das Wiener Publikum und das Orchester, mit dem er ohne Proben singuläre Vorstellungen realisierte.

Ein eindrucksvoller „Ring des Nibelungen“ dank der gestalterischen Kraft am Dirigentenpult: Axel Kober, Generalmusikdirektor der Deutschen Oper am Rhein und auch in Bayreuth kein Unbekannter mehr, hat Wien mit diesen Auftritten erobert. Genauer: das Wiener Orchester und das Publikum.

Kober hat die vier Werke offenkundig im kleinen Finger – oder besser: in sämtlichen Fingerspitzen, in den Armen und Schultern, die Augen nicht zu vergessen. Beeindruckend, wie er mit minimalen Gebärden ein Maximum an Wirkung aus dem Orchester holt, wie er dabei nie darauf vergisst, dass die Singstimmen stets zu ihrem Recht kommen (das da lautet: auch im Furor der tragischen Ereignisse durchwegs gehört zu werden).

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