Wenn Kinder eine Stunde gebannt auf die Opernbühne starren

(c) Wiener Staatsoper/Michael Pöhn
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Die Uraufführung der Kinderoper „Was ist los bei den Enakos?“ in der Staatsoper wurde zum Erfolg für Komponistin, Regisseurin und die „Opernschule“.

Ein Plädoyer für Individualität, verpackt in eine Kinderoper – das ist Ela Baumanns und Elisabeth Naskes Werk „Was ist los bei den Enakos?“. Wie herzige Riesenschneebälle in Latzhosen wuzeln sich die Fantasiewesen namens Enakos aus ihren Schlafkojen, um sofort in Gleichschritt zu verfallen – und in Gesang über das ewig uniforme Leben.

Ein falsch interpretierter Orakelspruch führt dazu, dass in ihrem Reich alle immer dasselbe tun sollen: täglich mit roten, niemals gelben Bällen zum Morgensport antreten. Nie aus der Masse ausscheren. Keinesfalls das Wort „anders“ erwähnen – sonst kommt der „Anderling“, wie ihnen das Oberenako weismachen will.

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