Musikverein

Letzte Werke wie ein erstes Mal

Themenbild: Wiener Musikverein
Themenbild: Wiener Musikverein(c) Clemens Fabry
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Ádám Fischer am Dirigentenpult elektrisierte die Wiener Philharmoniker und garantierte eine festliche, rein klassische Matinee.

Ádám Fischer ist das freundlichste Energiebündel, das sich denken lässt. Wie Blitze scheinen die Musizierimpulse aus ihm zu zucken – und die Philharmoniker lassen sich vom lächelnden Maestro hörbar gerne elektrisieren: Sei es seit über 40 Jahren im Graben der Wiener Staatsoper, aktuell im philharmonischen Abonnement und letzte Woche auch auf Tournee mit Mahlers Neunter.

Nun schwor man sich im Musikverein neu auf die Wiener Klassik ein. Mit Haydn und Mozart geht es schließlich, nach einem Zwischenstopp in Amsterdam, Anfang März auch zur Philharmonikerwoche nach New York. Obwohl dabei überall drei „letzte Werke“ am Programm stehen, weckte das Ganze nun in der Sonntagsmatinee in den schönsten Momenten den Eindruck eines ersten Mals. Ja, letzte Werke ihrer Gattung: Mozarts „Jupiter-Symphonie“, sein Violinkonzert KV 219 und zum Auftakt Haydns Symphonie Nr. 97 – seine letzte in C-Dur und zugleich jene, mit der er (Hobokens Zählung verschleiert es) 1792 das erste halbe Dutzend seiner Londoner Symphonien gekrönt hat.

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