Karacho und Kokolores: Verliebt in tote Worte

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Die Wortnostalgie blüht, bedrohte Exemplare landen in Lexika, auf Liebeslisten und Hausfassaden. Das neue Buch „Luftikus und Tausendsassa“ verspricht gar Verzückung. Man sucht Beziehungshaken in einer veränderlichen Welt.

Und so hockten wir, begierig aufeinander wie junge Liebende. Mit unserer Zunge ertasteten wir . . .“ – und so weiter. Klingt erotisch, oder?

Ist es auch. Allerdings ertasten die Zungen hier nicht Körper, sondern Wörter. Der befreite Sklave Bombay erzählt in Ilja Trojanows Roman „Der Weltensammler“ von seiner kostbaren Begegnung mit einem Mann, der die verloren geglaubte Sprache seiner Kindheit spricht.

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