Robert Seethaler hat 2014 mit dem selbstverständlich poetischen Roman „Ein ganzes Leben“ überrascht. Jetzt erscheint sein neues Buch. Über Erinnerungen, die Erfahrungen einer Straßenlaterne und die Einsamkeit beim Schreiben.
Die Presse: Nach „Ein ganzes Leben“ haben Sie jetzt einen Roman über das Leben eines ganzen Städtleins geschrieben. War das eine Idee hinter Ihrem Buch?
Robert Seethaler: Eine bloße Idee ist zu wenig, um so eine lange Strecke zu gehen. Es ist die Frage „Was bleibt von einem Leben?“. Das hat mich immer schon interessiert. Woran wird man sich erinnern, wenn man an dich denkt? Woran wirst du dich erinnern?