Am Sonntagabend sahen im Schnitt 10,21 Millionen den ARD-Krimi. Schweigers erster Fall hatte noch 12,7 Millionen Zuschauer angelockt.
Die vorab als leichenreichste "Tatort"-Episode "Kopfgeld" mit Til Schweiger konnte den hohen Quoten-Erwartungen nicht gerecht werden: Im Schnitt waren 10,21 Millionen Zuschauer (27,7 Prozent Marktanteil) in der ARD dabei. An sich ein guter Wert, im Vergleich zu Schweigers erstem Fall - "Willkommen in Hamburg" - aber ein Rückfall. Sein erster "Tatort" hatte im März des Vorjahres noch 12,7 Millionen Zuseher (33,5 Prozent Marktanteil) angelockt.
619.000 sahen "Tatort" im ORF
Im ORF verfolgten 619.000 den jüngsten Fall. In der Vorwoche - beim Österreich-"Tatort" mit Harald Krassnitzer und Adele Neuhauser - waren noch 850.000 Zuschauer dabei.
"Tatort"-Fans ärgern sich über ähnliche Fälle
In der jüngsten "Tatort"-Folge bekommt es Schweiger als Kommissar Nick Tschiller mit dem Hamburger Astan-Clan zu tun, nicht unähnlich mit dem Bremer Fall vor zwei Wochen. 45 Prozent der Fans der Krimireihe ärgern sich über die Häufung ähnlicher Fälle. Das ergab eine Ennid-Umfrage der Programmzeitschrift "auf einen Blick". Auch die unrealistische Handlung (42 Prozent) und zu viel Gewalt (40 Prozent) stoßen den Zuschauern auf.
Der nächste Tatort ("Frühstück für immer") - mit dem Leipziger Ermittlerduo Eva Saalfeld und Andreas Keppler - läuft am kommenden Sonntag, 16. März, um 20.15 Uhr in der ARD und im ORF.
>> "Tatort" mit Til Schweiger in der TVthek des ORF
(Red.)