Medienbehörde behält ihren Chef

Michael Ogris ist seit 2004 Leiter der Medienbehörde.
Michael Ogris ist seit 2004 Leiter der Medienbehörde.CHRISTOF WAGNER
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Michael Ogris bleibt Leiter der KommAustria, jene Behörde, die auch den ORF überprüft. Susanne Lackner löst Florian Philapitsch als Vize-Chefin ab.

Am 1. Oktober beginnt die neue Amtsperiode der Medienbehörde KommAustria. Es war daher schon höchste Zeit, dass die Leitungspositionen für die Funktionsperiode von sechs Jahren bestellt werden. Am Dienstag hat der Ministerrat sich entschieden, den bisherigen Behördenleiter Michael Ogris ein weiteres Mal zu bestellen. Er leitet die KommAustria bereits seit 2004, nach einer Reform 2010 wurde er auch der erste Vorsitzende der weisungsfreien "KommAustria neu". Ogris' Stellvertreterin wird ab sofort Susanne Lackner, die damit Florian Philapitsch als Vize der Medienbehörde ablöst.

Lackner war bisher einfaches Mitglied der fünfköpfigen Medienbehörde. Als einfache Mitglieder segnete der Ministerrat Martina Hohensinn und Michael Truppe, beide waren bisher schon in der KommAustria, sowie neu Katharina Urbanek ab. Urbanek war zuletzt in der Medienrechtsabteilung der RTR tätig. Die Entscheidung des Ministerrats muss noch vom Hauptausschuss des Nationalrats bestätigt werden.

Als weisungsfreie Behörde ist die KommAustria seit 2010 auch für die Überprüfung des ORF zuständig und hat dort bei Fragen zu Rundfunkgebühren und Budget ein umfangreiches Mitspracherecht. Sie vergibt auch die Lizenzen für die privaten Radio- und Fernsehsender und ist für die Presse- und Publizistikförderung zuständig.

(Red.)

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