Putin und Wolf: Bis zu 898.000 sahen das Interview

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Das Aufsehen erregende Interview wird von ORF-Generaldirektor Wrabetz gelobt: Die journalistische Kompetenz und die Bedeutung der Korrespondenten sei bewiesen.

Das Timing für das ORF-Interview mit Wladimir Putin hätte besser nicht sein können. Gerade jetzt wird über die Zukunft des öffentlich-rechtlichen Rundfunks diskutiert - am Donnerstag und Freitag steht die Medienenquete der Regierung an, neue Mediengesetzen sollen bald folgen. Da kommt "Wladimir Putin - Das Interview" recht: ein journalistischer Coup. Entsprechend groß war das Interesse der Zuseher, bis zu 898.000 Zuseher schalteten die "ZiB spezial" im Hauptabendprogramm ein.

ORF-General Alexander Wrabetz war voll des Lobes, er sprach von einer "beeindruckenden journalistische Leistung von Armin Wolf". Mit diesem Exklusivinterview habe der ORF "sowohl seine journalistische Kompetenz als auch die Bedeutung der Korrespondentenbüros und die Bedeutung von ORF 2 als reichweitenstarker Informationssender eindrucksvoll unter Beweis gestellt", so Wrabetz. Die Betonung von Kompetenz und Bedeutung der Korrespondenten hat einen guten Grund: Der neue blaue Präsident des Stiftungsrats, Norbert Steger, hatte das öffentlich-rechtliche Fernsehen vor nicht allzu langer Zeit mehrmals angegriffen.

Die 52-Minuten-Langfassung des Interviews ist übrigens wie auch die TV-Fassung auf der ORF-TVthek abrufbar.

(rovi)

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