Martin Thür: „Ein Zuckerbäcker bin ich nicht“

Ob er eitel sei? Alle TV-Leute seien es, sagt Martin Thür, „aber ich hoffe, es ist nicht so schlimm bei mir“.
Ob er eitel sei? Alle TV-Leute seien es, sagt Martin Thür, „aber ich hoffe, es ist nicht so schlimm bei mir“.(c) Clemens Fabry
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Der frühere ATV-Moderator Martin Thür moderiert die neue „Zeit im Bild 2 am Sonntag“. Er erzählt, wie ihn seine Heimatstadt St. Pölten geprägt hat und woher seine Vorliebe für Tabellen kommt.

In Ihrer ersten Arbeitswoche beim ORF im Oktober haben Sie auf Instagram ein Foto mit einem Mikrofon des Senders und den Hashtag #EndlichORF gepostet. Wollten Sie so sehr zum öffentlich-rechtlichen Rundfunk, und sind Sie jetzt angekommen?

Martin Thür:
Ganz sicher. Ich habe schon einige Stationen und Sender hinter mir und möchte nichts davon missen, aber der ORF ist einfach die Champions League. Es ist noch einmal etwas anderes, Information für so ein großes Publikum zu machen und dann noch in einer so besonderen Sendung wie der „Zeit im Bild 2“. Ich habe meinen Traumjob!

Sie sind nicht nur von außen in den ORF gewechselt, sondern haben mit der „ZiB 2 am Sonntag“ gleich eine eigene Sendung bekommen. Da fragt man sich schon: Wie hat der das gemacht?

Ich darf die „ZiB 2“ moderieren und bekomme keine eigene Sendung, das ist ein Unterschied. Ich habe mich die vergangenen 18 Jahre als Fernsehjournalist bemüht, gute Arbeit zu machen, und immer wieder probiert, andere Erzählformen und Zugänge zu finden. Ich habe Formate und eine Sendung bei ATV erfunden und bei Addendum sehr viel im Digitalbereich dazugelernt. Ich nehme einmal an, die Chefs im ORF fanden, es wäre gut, für eine neue Sendung jemanden wie mich zu holen, der schon viel ausprobiert hat.

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