Die erste deutsche Staffel von "X Factor" ist entschieden: Die Kölner Sängerin Edita Abdieski setzte sich gegen das Sängerinnen-Quartett Big Soul durch. Vox plant bereits eine zweite Staffel.
Die strahlende Siegerin brach in Tränen aus: Die 25-jährige Sängerin Edita Abdieski aus Köln gewann am Dienstagabend das Finale der Vox-Castingshow "The X Factor". Sie setzte sich gegen das Hamburger Sängerinnen-Quartett Big Soul durch - mit überragender Mehrheit der Stimmen. 74,1 Prozent der Anrufer stimmten für Abdieski, so der Sender. Für die gebürtige Schweizerin war es nicht die erste Castingshow: Bei der vergangenen Staffel der RTL-Sendung "Deutschland sucht den Superstar" mit Dieter Bohlen kam sie über die Vorrunde allerdings nicht hinaus.
Direkt in der Sendung gab Vox bekannt, dass für das kommende Jahr eine zweite Staffel geplant ist. Denn das Finale bescherte dem Sender einen Zuschauerrekord: Der Marktanteil in Deutschland lag bei 9,4 Prozent. Das ist der beste Wert der Show seit ihrem Start am am 20. August. Sogar 15,4 Prozent betrug der Marktanteil bei der werberelevanten Zielgruppe der 14- bis 49-Jährigen. Die ersten zwei Sendungen waren bei RTL zu sehen, danach lief die Show beim Schwesternsender Vox.
Macht die Jury weiter?
Unklar ist, ob die Jury der von Jochen Schropp moderierten Sendung weitermacht. Zu dieser gehörten Sängerin Sarah Connor, Trompeter Till Brönner und Produzent George Glueck. Alle drei waren Mentoren von Kandidaten, Abdieski war Brönners Kandidatin. Sie bekommt nun einen Plattenvertrag.
Rund 19.000 Kandidaten haben sich dem Sender zufolge für "X Factor" beworben. Vorbild der Show ist ein gleichnamiges britisches Format, entwickelt von Musik- und TV-Produzent Simon Cowell: Aus dieser gingen etwa die Sängerinnen Leona Lewis und Alexandra Burke als Siegerinnen hervor.
(Red.)